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VW Bulli T6 - Custom Camper 

2023 .....die Stephs on tour in die diesmal andere Himmelsrichtung.....

Über die Alpen nach Slowenien und entlang der Mittelmeerküste durch Kroatien, Albanien, Montenegro nach Griechenland..... (leider) dann auch wieder zurück mit Fähre über Italien...

Der Entschluss für die Hauptreise in 2023 reifte bereits in 2022 auf den Straßen von Frankreich..... Wir wollten für 2023 dann tatsächlich auch mal in die andere, in die  südöstliche Seite Europas reisen.....

In der Vorbereitung der Reise haben wir uns wiederholt Gedanken darüber gemacht, ob wir die E-Bikes mitnehmen oder doch lieber zu Hause lassen. Erfahrungsberichte und die im WEB abrufbaren Eindrücke der örtlichen Verhältnisse beabsichtigter Spots haben uns zu dem Entschluss gebracht, die Bikes zu Hause zu lassen. Ob dieser Entschluss der richtige gewesen ist, sollte sich dann auf der Reise zeigen......auch, ob der Entschluss des stattdessen mitgenommenen neuen ITIWIT-Kajaks nicht "umsonst" gewesen ist...... we will see.....

Geprägt durch die Erfahrungen unserer letzten beiden "großen" Reisen in 2021 und 2022 stand dieses mal fest: Wir wollten unsere Reisezeit weitestgehend wie möglich noch weiter ausdehnen......zu sehr zehren wir die anderen reisearmen Monate eben von der zeitlich und räumlich abgegrenzten Abkehr vom Alltag..... mindestens 5 Wochen sollten es dann sein........mit den "Stephs on tour".

                                               .......startklar

Eine weitere Erfahrung der vergangenen Reisen sollte dieses mal ebenso etwas leitend für uns sein......"etwas minimalistischer" in der Mitführung von persönlichen Gegenständen, d.h. Bekleidung, Outdoorausstattung, Schuhwerk etc. .....halt etwas "intelligenter" in der Auswahl des Mitgeführten. Die letzten Male waren wir zu sehr auf Sicherheit und Alternativauswahl von insbesondere Bekleidung ausgerichtet, mussten jedes mal mit dem Ende der Reise aber feststellen, dass wir so einiges nicht zwingend benötigt haben und zu Hause hätten lassen können..... 

Doch noch etwas Neues sollte uns auf den Reisen ab diesem Jahr begleiten. Hatten wir die letzten Reisen stets mit den Mitteln der Smartphones dokumentiert, haben wir nun endlich auch eine Go-Pro 10 und eine Drohne mit an Board. Insofern, nun ab hier auch das Neue: Wir versuchen uns dann auch mal mit Videoschnitt......das aber erst mit Rückkehr von der Reise. Hier im Folgenden ist es dann aber auch schon mit Verlinkung ersichtlich eingebaut. Für die Videos haben wir den Kanal "stephs-on-tour" auf YouTube geschaltet. Gerne dürft ihr dort auch für die Zukunft den Kanal abonnieren als auch Likes hinterlassen (wir sind auch dort noch in der Lernphase). 

Also, nun aber los:

 


Etappe 1: .....in den Süden Deutschlands

Zwei Stunden nach Büroschluss in unserem niedersächsischen Städtchen saßen wir bereits im Bulli auf dem Weg Richtung Süden. Die erste Etappe sollte uns bis vor die Tore Münchens bringen und so haben wir es dann auch geschafft, noch am ersten Abend bis nach Garching zu fahren und dort einen Freistehplatz im Bereich eines Biergarten-Parkplatzes anzusteuern. Am Folgetag sind wir schließlich früh aufgestanden und haben insbesondere den Olympiapark als auch die Münchener Innenstadt besucht. Das gute Wetter beim Start zu Hause war in München leider verflogen, hat dem tollen Ausflug hingegen keinen Abbruch getan. Noch am Nachmittag haben wir die Reise mit dem ersten Grenzübertritt nach Österreich fortgesetzt und haben spontan Freunde in Villach besucht. Dort in Villach wurde freistehend über Nacht Quartier bezogen, bevor es am nächsten Morgen weiter ging.

zur Fotogalerie München

 Etappe 2: .....von Villach über Slowenien nach Kroatien - Insel Krk

Ziel der 2. Etappe nach dem Zwischenstop in Villach war schließlich mit Fahrtroute über Slowenien in Kroatien nach dementsprechend zwei Grenzüberschritten die Insel Krk. Das Wetter hatte sich noch nicht wesentlich  gebessert...... Für's Mittelmeer im Mai war es dann doch   definitiv zu nass ....und noch zu frisch..... Trotzdem haben wir schöne Eindrücke gesammelt, jedoch fieberten wir nun doch schon etwas besserer und eigentlich zu  erwartetender Wetterlage in der Mittelmeerregion entgegen. Leider handelte es sich um eine Großwetterlage mit Unwettern in Italien und auch Teilen Kroatiens. Wir sind allerdings komplett trocken geblieben und konnten so auch Strand und Meer genießen.....wenn auch nicht in Shorts....

In Kroatien sollte man Freistehen tunlichst vermeiden und so haben wir uns in Kroatien auch stets Campingplätze gesucht. Auf Krk haben wir den sehr gepflegten Camping Skrila angesteuert.

 


Etappe 3: Plitvicer Seen 

Die Insel Krk haben wir schließlich nach einer Nacht Aufenthalt verlassen, zumal wir nicht das Gefühl hatten, dass uns trotz der gepflegten Campingplatz-Anlage und dem Strand dort etwas länger halten konnte. Zu gespannt waren wir ohnehin auf das nächste Etappenziel, ....unser erstes bereits im Vorfeld erahntes große Highlight dieser Reise. 

Von der Insel Krk ausgehend sind wir zunächst über schöne Panoramastraßen des Gebirges sehr früh aufgebrochen, um über die mautfreie Strecken ins Landesinnere zum Nationalpark Plitvicer Seen zu gelangen. Dort eingetroffen, unternahmen wir eine 4-stündige Tour zu Fuß und mit dem Boot auf und rund um das Seen-Plateau. Das Wetter hatte nun auch prima mitgespielt.

Am Abend sind wir dann vom Nationalpark ausgehend noch weiter zurück zur Küste nach Zadar gezogen. Es besteht leider keine Möglichkeit, direkt am Nationalpark irgendwelche Wohnmobilstellplätze anzufahren und so haben wir kurzum noch etwas Strecke geschafft. In Zadar hatten wir zunächst den High-End-Campingplatz Falkensteiner angesteuert, diesen jedoch aufgrund der dortigen Preisgestaltung trotz Nebensaison und vorhandener ACSI-Card verlassen. Zwar fand sich in der Nähe ein Wohnmobilhafen, jedoch stellte sich heraus, dass dieser in einem heruntergekommenen Industriebereich lag und ebenso eine unverschämte Stellplatzgebühr ohne jeglichen Service aufrief. Fündig und zugleich freudig sind wir schließlich etwas außerhalb von Zadar in Zaton beim Camping Peros geworden. Dort beim abschließenden Gang zum Strand setzte zwar wieder mal leichter Regen ein, dennoch konnte dieser uns den entfernten Sonnenuntergang am Horizont des Meeres nicht nehmen.

.....ein toller Tag. Die Plitvicer Seen .....ein MUSS (siehe Video)

zur Fotogalerie Krk-Plitvicer Seen-Zadar

Etappe 4: Zadar - Trogir

Am Morgen in Zaton aufgebrochen, haben wir zunächst Zadar angesteuert und den Camper auf dem Parkplatz direkt gegenüber der dortigen Polizeihauptwache parkgebührenfrei abstellen können. 

Zu Fuß haben wir uns dann mit ca. 20-minütigem Weg in die Innenstadt Zadars begeben und wurden dabei entgegen der Wettervorhersage mit trockenem, jedoch windigem Wetter begleitet. Den Vormittag haben wir dann schließlich in der sehenswerten Stadt mit gemütlichem Ausklang an einer Coffee-Bar verbracht.

Weiter sollte es von Zadar aus dann in den Krka Nationalpark zu den dortigen Wasserfällen gehen. Wir waren dort, der Park allerdings aufgrund Hochwasser geschlossen......"Mist....schade.....grrrr....", hätten wir nach den Plitvicer Seen uns auch dieses Naturspiel all zu gerne angeschaut. Nun denn.....

So hat es uns an einem der Campingplätze in der Nähe des Parks auch nicht gehalten, so dass wir weiter auf der vorgeplanten Route bis kurz vor Split bzw. nach Trogir gefahren sind. Die Wettervorhersagen ließen nicht absehen, dass der Nationalpark in den nächsten Tagen wieder öffnen würde. 

Oberhalb von Trogir haben wir einen herrlichen Platz mit Meerblick bezogen, auf dem Campingplatz Belvedere (Amadria). Mit der ACSI-Card in der Nebensaison ist der Platz ein absolutes Schnäppchen im Preis-Leistungsverhältnis. Hier sind wir direkt zwei Nächte geblieben. 

Das Praktische: Der Platz bietet ein Wassertaxi zum Hafen der Altstadt Trogir an. Natürlich haben wir dieses für die Städtetour genutzt und den Camper geflissentlich stehen lassen. Trogir: zauberhaft!!!

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Etappe 5: Split

Wie gesagt, zwei Nächte hatten wir bei Trogir gestanden. Mit diesem 5. Etappenstart sind wir dort früh aufgestanden und sodann nach einem tollen Sonnenaufgang am frühen Morgen zeitig nach Split aufgebrochen. Wir haben tatsächlich einen Parkplatz in Zentrumnähe gefunden, wohl aber auch dem frühen Wurm geschuldet: Parkplatz P2 Split direkt gegenüber dem Fährhafen....3 Minuten zur Altstadt....

Und?........Split?.....Was soll man sagen?: Wir wurden überwältigt von derart schöner Historie unglaublich schön!!!


zur Fotogalerie Split (klick)


Nach dem tollen Stadtausflug ging es zum Abend hin noch einige km weiter Richtung Süden.....weiter Richtung Dubrovnik, womit sich auch abzeichnete, dass wir Kroatien beinahe schon entlang der Küste durchquert haben sollten. 

Von Split ausgehend sind wir wieder  beinahe ausschließlich Küstenstraßen gefahren. Uns zeigte sich eine sehr schöne Küste mit abwechslungsreichen Örtchen und vielen Eindrücken. Punkt 19.00 Uhr haben wir die Vororte von Dubrovnik erreicht und auf einem tollen Camp Quartier bezogen.



Etappe 6: Dubrovnik

Für den Besuch von Dubrovnik, sollte man mit dem Camper oder dem Wohnmobil unterwegs sein, bietet sich das Camp Pod Maslinom einfach nur hervorragend an. Wir sind insgesamt zwei Nächte dort geblieben, so dass wir nach der ersten Nacht gleich morgens den praktischen, unmittelbar vor dem Camp haltenden Bus in die Innenstadt Dubrovniks genommen haben. So haben wir den kompletten Tag in Dubrovnik verbracht und sind auch zum Abend hin mit dem Bus wieder retour (ca. 20 Minuten Fahrtzeit für 2,50 Euro p.P.).

DUBROVNIK selbst: .....einfach fantastisch......schaut einfach selbst in das Video und die Fotos. Verdeutlichen kann es nur einen kleinen Eindruck und letztendlich sind es nur eine Auswahl bzw. Ausschnitte.

Getrübt waren die Eindrücke, wie so auch an anderen Orten Kroatiens, von der doch etwas offensichtlichen Art der Touristenabzocke in der Gastronomie und Eintrittspreise betreffend. So sollten p.P. 35 Euro für das Betreten der Altstadtmauer fällig sein und die Flasche Tafelwasser zum überschaubaren Hauptgericht mal eben 10 Euro kosten. Kroatien: Damit tust Du Dir keinen Gefallen!

Nach der dem Sonnenuntergang am Camp Pod Maslinom folgenden Nacht sind wir also weiter gezogen. Es sollte nun aus Kroatien heraus gehen...weiter auf der Reise Richtung Griechenland über Montenegro und Albanien..... Wir waren dabei insbesondere auf das bevorstehende Albanien gespannt....Etwas Abenteuer lag in der Luft. 


zur Fotogalerie Dubrovnik



 


Etappe 7: Lagune von Patok - über Montenegro nach Albanien

Wir haben Kroatien hinter uns gelassen und somit auch die Grenzen der EU (vorübergehend) überquert. So sind wir zunächst nach Montenegro eingereist, haben dieses Land allerdings lediglich als Transit nach Albanien genutzt. Hier und dort haben wir angehalten und auch mal ein Päuschen bei schönem Küstenpanorama gemacht.

Insgesamt war es ein sogenannter Tourentag mit 245 KM Wegstrecke in drei Nationen und in insgesamt ca. 6 Stunden Netto-Fahrzeit....

Gestartet sind wir, wie bereits erwähnt, in Dubrovnik und haben uns weiter entlang der Küste zunächst über die Grenze von Montenegro begeben. Montenegro zeigt sich als sehr interessantes Land. 

Die Küstenregion ist in ihrer Kürze gleichzeitig sehr dimensional und sehr schön. Bei bzw. kurz vor Shkodra haben wir dann die Grenze zu Albanien überquert. Zunächst war beabsichtigt, ins Teth-Tal in die "albanischen Alpen" zu fahren, jedoch haben wir umgeplant und sind direkt weiter zum eigentlich daran anschließenden Etappenpunkt, der Lagune von Patok. Hintergrund der Umplanung war, dass die aktuellen Recherchen zum Teth-Tal nicht unbedingt verlässliche Witterungs- und Straßenverhältnisse dargelegt haben und die Fahrt ohnehin recht abenteuerlich erschien. Allzulange haben wir darauf auch nicht rumgedacht......Irgendwie beschlich uns wohl da schon das Gefühl, dass Albanien auch in Zukunft immer mal wieder Reise-Thema sein könnte, das Teth-Tal bliebe auf jedem Fall mal auf dem Zettel. 

An der Lagune am Abend angekommen, haben wir schließlich auch die Nacht freistehend an der Lagune verbracht.

Fotogalerie Kroatien-MNE-Albanien-Patok


Etappe 8: Bovilla Lake / Albanien

....ein erlebnisreicher Tag liegt hinter uns. Von der Lagune von Pathok aus sind wir zum Bovilla-Lake nordwestlich in den Bergen von Tirana aufgebrochen und mussten dazu beinahe die Offroad-Eigenschaften des Bullis ausloten. Eine abenteuerliche Anfahrt, die mit tollem Panorama und wundervoller Natur belohnt wurde.

Los ging es allerdings mit etwas Konzentration in den Stadtstraßen von Tirana......alles irgendwie anders und trotz der Tatsache, dass man das Gefühl hat, vorausschauende und rücksichtslose Fahrweise ist in Tirana irgendwie unbekannt, funktioniert es dann doch irgendwie anstandslos. Wirklich abenteuerlich sind die teilweise wie aus dem Nichts erscheinenden Schlaglöcher und andere Fahrbahnschäden. Das insbesondere in der Stadt. Da waren die Geröllpisten, die außerhalb Tiranas als Straße zum Bovilla-Lake führen sollten (sie haben uns auch dahin geführt) uns allerdings noch nicht vor Augen. 

Wir sind jedenfalls unbeschadet am Bovilla-Lake angekommen und haben die Zeit dort oben am Stausee sehr genossen. 

Die Abfahrt war schließlich das Pondon......retour. Auf der weiteren Route dann nicht nur die Vorstadtstraßen zu befahren, sondern DURCH Tirana hindurch zu gelangen, war schließlich die erweiterte Erfahrungs-Stufe des Vormittags, zumindest, was Stadtverkehr in Albanien anbelangt.....hapuhhhh. 

Fotogalerie Bovilla-Lake

Letztendlich haben wir auch das unbeschadet hinter uns gebracht und konnten zielstrebig unser nächstes Etappenziel, den Camping "Pa Emer" an der Küste Albaniens ansteuern.....


Etappe 9: Pa Emer

Es war schon ein erheblicher Kontrast zu der Bergtappe zum Bovilla Lake, doch auch am selben Tag an der Küste anzukommen und eine paradiesische Oase vorzufinden, ohne damit die tollen Eindrücke am Lake einschränken zu wollen. 

Wir hatten Pa Emer  in der Vorbereitung der Reise schon bewusst und gezielt ins Auge gefasst. Schließlich haben wir tatsächlich ein Fleckchen Erde vorgefunden, das eine Atmosphäre zum absoluten Abschalten, zum Herkömmlichen, zum Ursprung ......ach, ich weiß nicht, was noch alles mehr, vermittelt und den Geist auf das Wesentliche konzentrieren lässt. Wir sind geflasht vom Pa Emer und so würde dieser Platz stets auf Reisen nach Albanien wieder auf der Liste stehen.......unumgänglich!

So war es dann auch in der Tat so, dass wir uns am Morgen nach der ersten Nacht beim Frühstück auf der Insel des Pa Emer kurz entschlossen hatten,  doch noch eine weitere Nacht bzw. auch den Tag dort zu verbringen......insofern....chilling day😊😉. 

Wir haben das ITIWIT zu Wasser gelassen und einfach den Tag Tag sein lassen...... So war dann auch die Frage beantwortet, ob es sich lohnen würde, das Boot mitzunehmen.  


Fotogalerie Pa Emer

Etappe 10: Zvernek - Dalan Beach

Etwas wehmütig haben wir Pa Emer hinter uns gelassen und sind weiter in Richtung Zvernek bzw. der Dalan Beach gezogen. 

Wir sind dazu über den Nationalpark Divjaka-Karavasta gefahren. Ein wundervoller Naturpark und Heimat insbesondere für Pelikane. Eindrücklich war es dann auch, dass am Park ein Pelikan tatsächlich über unseren Köpfen kreiste und seine Bahnen zog. 

Zum Abend hin sind wir in Höhe der Dalan Beach eingetroffen, haben uns allerdings oberhalb bzw. abgesetzt der Bucht an die Felskanten gestellt......traumhaft schön. Interessant waren dort schließlich auch die in die Steilküste eingelassenen und betretbaren alten Militäranlagen(Verteidigungsstellungen)...alles frei zugänglich.....

Die Nacht haben wir hier freistehend direkt am Wasser bzw. an der Steilküste verbracht. Morgens erschien die örtliche Polizei, wohl aber nur, um nach dem rechten zu sehen oder das eigene Frühstück mit einem "View" einzunehmen....Nach freundlicher gegenseitiger Begrüßung war diese Begegnung auch schnell vorübergezogen....


Fotogalerie Zvernek 


Etappe 11: über den Llogara Pass zum Blue Eye

......wir haben uns weiter an der Küste Albaniens durch das Land "gearbeitet", sind dazu allerdings auch zeitweise ins bergige Land gekreuzt. 

Von der Dalan Beach ging es morgens früh los ....zunächst immer entlang der Küste Rtg. Süden mit kurzer Visite der Gjilpe-Beach, dann jedoch weiter auf der SH8 mit Überquerung des Llogarapasses

Zwischendrin hatten wir eine unheimlich nette Begegnung in einer Strandbar namens "free smile". Der Betreiber war anwesend, das Lokal eigentlich geschlossen. Nach kurzem Gespräch zauberte uns dieser nette Mensch mal eben aus der Küche fangfrischen Fisch auf die Teller  seiner doch nun zwei einzigen Gäste.....das nennt man unternehmerische Flexibilität!!!

Letztlich sind wir an diesem Tag zahlreiche Serpentinen durch wundervolle Natur der Küstenregion gefahren und mussten dabei wiederholt feststellen, dass sich der Süden vom Norden Albaniens deutlich unterscheidet. 

Dieses Land bietet unheimlich viel und hat viel Potential. Atemberaubend waren die Eindrücke im Nationalpark des Llogarapasses, als der Pass auch selbst mit seinem Ausblick stets und wiederkehrend aus der Höhe aufs Meer.

Ziel dieser Etappe sollte das Blue Eye sein. Dort sind wir am Abend auch angekommen und haben auf dem Parkplatz vor der Staumauer des Reservoirs für die Nacht einen Stellplatz bezogen. Der Besuch des Blue Eye sollte am Folgetage dann gleich ganz früh starten.

Zur Fotogalerie Llogara-Pass


Etappe 12: Blue Eye

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Im Wissen bzw. der Annahme, dass das Blue Eye durchaus eine Attraktion bzw. auch ein Publikumsmagnet sein dürfte, haben wir uns entschlossen, sehr früh aufzustehen und den kleinen Fußmarsch zum Blue Eye anzugehen. 

Es sollte sich lohnen. Das Blue Eye erreichten wir menschenleer, so dass ich ungestört die Drohne steigen lassen konnte. Insofern waren wir die ersten Besucher am Blue Eye. Es hat sich insofern ausgezahlt, dass wir das Auge tatsächlich eine Weile für uns hatten. 

Zur Fotogalerie Blue Eye

Es sollte sich dann auch zeigen, dass es mit den ersten Sonnenstrahlen deutlich frequentierter wurde..... Wir hatten unsere Eindrücke da bereits eingesammelt und konnten nun weiterziehen. 



Etappe 13: zurück zur Küste: Pulebardha Beach - Ksamil und Butrint

Die letzte Station in Albanien bzw. das letzte Etappenziel in Albanien war erreicht bzw. gefunden. Am Folgetage sollte es nun nach Griechenland weitergehen. 

Bereits in der Vorbereitung der Reise sind wir auf den Pulebardha-Beach "gestoßen" und hatten diesen als Fixpunkt eingeplant......eine richtige Entscheidung!

Wir sind am Vormittag dort über nicht einfache Wege eingetroffen und haben zunächst bis zum Nachmittag am Strand verbracht. 

Zum Nachmittag sind wir schließlich noch in das nicht weit entfernte Ksamil gefahren, was deutlich touristisch ausgerichtet ist (je 2 qm Strand eine Liege). Nicht unser Ding und so sind wir weiter nach Butrint und haben uns historische Stätten angeschaut. 

Schließlich sind wir zum Abend hin zurück an die bezaubernde Bucht und haben dort auch freistehend übernachtet. Der Pulebardha-Beach ist einfach ein tolles Fleckchen Erde und die Beach-Bar mit der Aussicht und gutem Essen einfach nur toll!


Fotogalerie Pulebardha - Butrint


Etappe 14: Griechenland - Meteora Klöster

Was für ein Tag........!!! 


Wir sind wieder früh hoch und sind zeitig vor dem großen Besucherstrom an den Meteora-Klöstern gewesen. Angereist waren wir am Vorabend aus Albanien kommend bis zum Fuße der Klöster in Kastraki. Wir haben hier einen Platz auf dem Caming Vrachos Kastraki genommen und die Gelegenheit genutzt, Waschmaschinengänge zu erledigen. In den späten Nachmittagsstunden waren wir in Kalambaka und sind dort etwas in den Gassen geschlendert und haben lecker in einer Taverne zu Abend gegessen.

Wie am Vorabend bereits mit der Perspektive von unten ahnend, hat sich jeder gefahrene Kilometer hierher gelohnt!

Atemberaubende, einzigartige Eindrücke.......Irre, wozu der Mensch vor 600-700 Jahren in der Lage war...... Treppen, so wie sie heute von Besuchern genutzt werden, gab es damals jedoch noch nicht......damals nutzten die Mönche Strickleitern, um die Klöster zu erreichen.....



Fotogalerie Meteora-Klöster


Etappe 15: ...zurück zur Küste über den Nationalpark Tzoumerka

Nach den Meteora-Klöstern haben wir uns noch am Nachmittag wieder auf den Weg Richtung Küste gemacht......das Ziel Lefkada haben wir nicht ganz erreicht, was allerdings daran lag, dass wir uns über Passstraßen durch die Berge "gearbeitet" haben. 

Es sollte sich in der Tat lohnen....tolle Eindrücke und eine wundervolle Natur. Ehrlich.......!...... die Berge im Norden Griechenlands haben wir uns so nicht vorgestellt..... Sie müssen sich nicht verstecken vor den großen Dingen aus den Alpen, den Pyrenäen oder der Weitläufigkeit Norwegens.....

Am Abend haben wir zeitlich kurz vor Sonnenuntergang das Meer nördlich von Lefkada erreicht.......hapuhhh......ein irrer Tag......den wir am Meer an der Palme schließlich auch freistehend mit Nachtquartier beenden ließen....

Etappe 16: Lefkada

......von der Palme gestartet auf nach Lefkada!

Lange hat es nicht benötigt, "unseren" Stellplatz auf Lefkada an dem Gialos Beach zu finden...... Wir sagen nicht viel dazu....lassen die Bilder von Lefkada sprechen.

Am Abend haben wir am Gialos Beach einen herrlichen Sonnenuntergang erlebt und nach herrlichem Wecken mit Wellenschlagen und Sonnenstrahl haben wir schließlich nach dem Frühstück "unseren" Platz wieder an dem Gialos Beach verlassen. 

Die Insel sind wir noch mit dem Bulli erkundend umrundet, bevor uns der weitere Plan über den Nachmittag hinweg wieder aufs Festland Richtung Delphi geführt hat. Hier, ca. 2 km vom archäologischen Museum entfernt, haben wir einem tollen Terrassenplatz auf dem Campsite Delphi Caming mit View ins Tal bis über Itea aufs entfernte Meer beziehen können. 



zur Fotogalerie Lefkada



Etappe 17: Delphi......Spuren der Antike

.....am Vormittag in Delphi...... im Ergebnis: "nice to see". 

Leider ist der digitale Guide über die delphi-app eine Katastrophe und eine die Besichtigung begleitende/führende Besucher-map gibt es vor Ort nicht. 

Schade, das kann man an solch historischer Stätte besser machen..... So waren wir ziemlich schnell durch.....und schon wieder unterwegs zur Hauptstadt Griechenlands..... 

Tip für Besucher: Erst das Museum machen, dann die Außenanlagen. Das im Museum aufgestellte Rekonstruktionsmodell lässt vieles besser in der Stätte nachvollziehen.....

Fotogalerie Delphi


Etappe 18: Athen

Die Hauptstadt Griechenlands stand für uns auf dem sogenannten "verpflichtenden" Progamm.

Von Delphi aus sind wir angereist auf den beinahe einzigen Campingplatz Athens. 

Eines vorweg: Der Campingplatz war die Hölle in Bezug auf Lärmbelästigung....alles andere soweit in Ordnung für einen städtischen Platz. 

Es waren dann insgesamt zwei Übernachtungen dort.....am Anreisetag und am Folgetag nach der ausgedehnten Tour innerhalb Athens....

An diesem haben wir so viel wie möglich mitgenommen. 

Wir haben ausgedehnte hop-on-hop-of-Touren in Athen und Piräus einschließlich des Besuchs der Akropolis unternommen und haben die Gassen des Stadtteils Psyri an der Nordseite der Akropolis erkundet.....erschöpft sind wir spät am Abend wieder am Bulli gewesen....... Athen, eine tolle Stadt!!! 


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Korinth:


Epidaurus:


Etappe 19: aus Athen heraus zum Kanal von Korinth und weiter über das Epidaurus-Theater nach Nafplio

 

Die erste Teilstrecke am frühen Morgen und mit dem Berufsverkehr in der Hauptstadt Griechenlands führte uns bis zum Kanal von Korinth.

 

Tagesziel sollte Nafplio werden und so haben wir auf dem Weg dorthin wieder Spuren der Antike verfolgt......unheimlich beeindruckend......das Epidaurus - Theater......krass......

Und weiter nach Nafplio mit seiner Festung Palamidi:

Wie schön ist das denn bitte!!! Am Nachmittag waren wir in der zauberhaften Altstadt (ehemalige provisorische Hauptstadt Griechenlands) und nach der freistehenden Übernachtung im Hafen von Nafplio sind wir morgens auf die Festung Palamidi.



zur Bildergalerie Nafplio und Palamidi-Festung


Etappe 20: Fokiano-Beach

Hier sind wir auf dem weiteren Reiseweg schnell entschlossen "hängengeblieben".....am Fokiano-Beach. Eine tolle Bucht zum Freistehen mit dem Camper ....Taverne gleich nebenan dabei......völlig abgeschieden und ruhig.....mehr Boote als Landfahrzeuge zu sichten 🌞🌞


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Etappe 21: Monemvasia

Monemvasia haben wir zu zwei Tageszeiten kennenlernen dürfen, was insofern auch interessant war, da die Lichtverhältnisse völlig gegensätzlich gewesen sind. 

Zunächst sind wir von der Fokiano-Beach weiterreisend über viele Küstenstraßen und Bergpassagen zu den späten Nachmittagstunden in Monemvasia eingetroffen und haben die untere Stadt am Abend besucht. 

Übernachtet haben wir freistehend auf dem Parkplatz vor der Insel, die mit dem Festland mit einem Brückendamm verbunden ist. 

Früh morgens sind wir wieder aufgebrochen, um die Stadt dann auch im oberen Teil zur alten Festung hin zu erkunden. Irreschön .....und in der Nachbetrachtung fast unglaublich, dass sich so viel Schönheit auf einem Fleck findet.


Zur Fotogalerie Monemvasia

Etappe 22: Insel Elafonisos

Wir sind auf der Insel Elafonisos angekommen und haben nach den Tagen des Freistehens wieder mal einen Campingplatz mit unmittelbarer Strandanbindung bezogen......Wäschemachen war auch mal angesagt.... 

Elafonisos hatten wir zunächst gar nicht auf dem Zettel, jedoch hatte ich reisebegleitend in einer Facebook-Gruppe einen Beitrag zu Elafonisos gelesen, der zum Besuch inspiriert hatte. Kein Fehler!!! Traumhaft schön, was letztendlich auch die Einheimischen so sehen. 

Wir hatten nämlich Glück, an dem zu Deutschland versetzten Pfingstwochenende der Griechen tatsächlich noch den letzten guten Stellplatz auf dem Campingplatz Simos auch ohne vorherige Reservierung zu ergattern. 

Elafonisos hat uns so gut gefallen, dass wir gleich zwei Nächte dort geblieben sind. Viel Zeit für Strand und Wasser genutzt...... Natürlich auch zum Trocknen der Wäsche, was hingegen sehr zügig funktionierte.


Zur Fotogalerie Elafonisos


Etappe 23: an den Glyfada Beach /Valtaki Beach zum Wrack der Dimitros

Elafonisos haben wir am Morgen verlassen und sind auf dieser Etappe am vielleicht berühmtesten "Schiff" Griechenlands eingetroffen....an der Dimitrios bzw. Cornilia. 

Die Dimitrios wurde am 23. Januar 1950 als Klintholm für die dänische Staatsreederei DFDS auf der Frederikshavn Værft gebaut und in Dienst gestellt. Die Klintholm wurde von DFDS hauptsächlich auf dem Trade zwischen Kopenhagen und Antwerpen eingesetzt. 1965 wurde die Klintholm nach Griechenland verkauft und in Dimitrios umbenannt. Ein erneuter Verkauf fand 1979 statt und das Schiff wurde in Cornilia umgetauft. Der neue Eigner war die Anepap Ltd. Am 4. Dezember 1980 lag die Cornilia im Hafen von Gythio als ihr Kapitän dringend ins Krankenhaus musste. Während des Krankenhausaufenthaltes des Kapitäns wurde das Schiff an die Kette gelegt und lag bis zum Juni 1981 im Hafen. Im Juni 1981 entschieden die Hafenbehörden in Gythio, das Schiff auf die Reede vor dem Hafen zu verbringen. Bei einem Sturm am 23. Dezember 1981 riss sich das Schiff los und strandete auf dem Strand von Valtaki. Der Name Cornilia verblasste und heute ist das Schiff unter dem vorherigen Namen Dimitrios bekannt. (Quelle: Wikipedia)

Seit 1981 liegt sie hier nun also schon..... einfach eine tolle Kulisse für Fotos. Quartier nahmen wir hier freistehend an der Taverne des Strands.

 

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Etappe 24: Mani - Kap Tenaro - Vathia....das verlassene Dorf und die Höhlen von Vlychada 

 

Bei bedeckter Wetterlage sind wir weiter über Gythio auf die Mani gefahren und haben zunächst das Kap Tenaro, den südlichsten Festlandpunkt Griechenlands bzw. zweitsüdlichsten Festlandpunkt Europas, aufgesucht......

Anschließend gab es den Halt in Vathia, dem "verlassenen Dorf", bevor wir in Höhe der Höhlen von Vlychada in einer tollen Bucht einen Freistehplatz erster Klasse ansteuern konnten.....Sonnenuntergangsfotogarantie😊🌞😊.....

 

Insgesamt haben wir zwei Tage nebst Ausfluggeschehen in der Bucht gestanden. Eindrucksvoll war auch der Besuch der Höhlen von Vlychada.....ein tolles Erlebnis.....!!! So in der Art haben wir es bisher noch nicht gesehen.....

Wieder mit dabei war an dieser Stelle das ITIWIT, mit dem wir ausgedehnt in der Bucht umhergepaddelt sind......herrlich!


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Etappe 25: Überlandfahrt von der Mani zur Ochsenbauchbucht (Voidokilia-Beach)

Die Mani haben wir verlassen und sind zum Abend dieser Etappe in den nächsten Finger Griechenlands an Kalamata vorbei bis Piitalidi gefahren.... Auf dem Weg bis dorthin waren tolle Stops in Thalames und Kardamili (siehe Fotos und Video) spontane Entscheidungen. Wir konnten viele schöne Dinge aufsaugen und hatten nette Begegnungen. Gerettet wurde darüber hinaus eine Schildkröte, die im gemächlichen Tempo in Begriff war, eine nicht wenig befahrene Straße zu überqueren.....

Nach der Übernachtung am Strand von Pitalidi (freistehend) sind wir die Küste dann einfach weiter und haben es "laufen" lassen....hier und dort angehalten......insbesondere traumhaft schön: Koroni!

Auf weiterer Fahrt zur Ochsenbauchbucht wurde es dann noch mal etwa abenteuerlich und staubig auf den Wegen zum Kalamaki Beach als auch der Tsapi Bucht. Dieses dann auch hinter uns gelassen, ging es schließlich zum späten Nachmittag über die Festung Methoni zur Ochsenbauchbucht, wo wir letztendlich nur kurz gehalten haben, um dann noch rechtzeitig einen Campingplatz anzusteuern.
Ohnehin war nun vorgesehen, dass wir am nächsten Morgen nochmal in Ruhe und mit Zeit in die Bucht fahren. Ein irrer voller Tag!


Etappe 25-1: Voidokilia-Beach ..... oder Ochsenbauchbucht

.....gesagt, getan......am Morgen dann noch mal zur Ochsenbauchbucht. Hier haben wir wieder die Drohne steigen lassen....


...ein paar Fotos (ohne Drohne) findest Du hier

das Video ist links über Youtube verlinkt abrufbar.



Etappe 26: Elaia - Beach (Schildkrötenstrand)

.......ab ins Freihsteherparadies!!! 

Elaia Beach erstreckt sich über ca. 10 km und im Dünenvorland erstrecken sich ebenso weitläufig Freistehplätze mit direktem Zugang zum Strand. Mitunter haben wir hier feststellen können, dass sich wohl auch Einheimische hier über Monate im Sinne einer Wohnsitzname mit ihren Mobilen niedergelassen haben. Selbst ein "Wohnmobil"-Friseur ist am Platz und tagsüber fahren Händler zur Anbietung ihrer Waren (Lebensmittel) nicht aufdringlich den Weg mal hoch und runter. Bei uns war die Marmelade aus und so haben wir diesen Service auch mal genutzt und örtliche Bauern damit unterstützt. 

Insgesamt erscheint dort auch eine gewisse Community entstanden zu sein.....völlig zwanglos und lebensbejahend ohne reglementierendes Behördenhandeln. Ein interessanter Blick auf diese Möglichkeiten dort vor Ort........fühlte sich gut an....sichtlich funktioniert dort dieses unbürokratische "System"!


Etappe 27: Neda - Wasserfall

Tatsächlich ein Abenteuer.....waren die Neda-Wasserfälle, die wir am Vormittag aufgesucht haben, bevor es auf die Spuren Olympias ging.....megaschön!!! Die (ausgeschilderte) südliche Anfahrt ist eigentlich nur etwas für ausgewachsene 4x4 (so jedenfalls unsere Erfahrung)..... In Maps eingegeben hatte ich zunächst den Parkplatz zu den Wasserfällen der nördlichen Route. Auf dem Weg dorthin kreuzte dann allerdings die amtliche Beschilderung zur südlichen Anfahrt und wies diesen Weg scheinbar offiziell aus. Im Ergebnis unserer Erfahrung: Nehmt den nördlichen Weg. Wir sind ihn nicht mehr gefahren....Begegnungen berichteten später jedoch von asphaltierter, jedoch auch steiler Strecke. 

Der Bulli hat an diesem Tag umsomehr überzeugt......mit nur 2x4.....(hat aber schon etwas Schweiß gekostet, aus der Schlucht wieder nach oben raus zu kommen). Die Steile bzw. das heftige Gefälle als auch die Absätze und tiefen Furchen kommen im Video bei Weitem nicht zur Geltung.....es war wirklich heavy....


zur Fotogalerie Neda-Wasserfall


Etappe 27-1: Olympia


.....nochmals auf den Spuren der Antike von Olympia.....beeindruckend......


zur Fotogalerie Olympia


Etappe 28: für ein paar Tage vor Abreise zur Ionion-Beach und Kylini-Beach

Von Olympia aus sind wir direkt noch zurück zur Küste und haben uns unterhalb des Kylini-Beach am Ionion Beach Camping einquartiert. Wir waren insofern ca. 70 km vor Patras, wo 5 Tage später unsere Fähre nach Italien (Ancona) ablegen sollte.

Bewusst sind wir nun die Tage auf dem sehr gepflegten Platz mit doch gehobener Ausstattung geblieben, um die restlichen Tage in Griechenland etwas ruhiger zu gestalten, die schöne Zeit mit viel Entspannung und spontaner Gestaltung ausklingen zu lassen.


Vom Ionion Beach ein kleiner kleiner Ausflug zum Kylini-Beach. Der Wind drückte ordentlich Wellen in den Strand......:


Rückreise: 




Etappe 29 und 30: .....die letzten beiden Etappen nach Ankunft in Ancona sind geschafft bzw. liegen hinter uns. Nach Ancona haben wir noch etwas Strecke bis Höhe Gardasee geschafft, am Folgetag die restlichen 1100 km mit kleineren Abstechern über den Fernpass und zum Lechfall schließlich bis nach Hause....



Gesamtfahrtstrecke ohne Fähre

6501.9 km


Reisefazit:

.....6501,9 KM waren es dann diesen Sommer, die wir auf unserer Reise auf Achse hinter uns gebracht haben. Hinzurechnen könnte man letztendlich noch die ca. 1000 km Fährweg von Patras nach Ancona......nun denn.......im Ergebnis waren es atemberaubende tolle Kilometer, die wir auch dieses Jahr wieder nicht im Sinne von Anstrengung gespürt bzw. erlebt haben.

Der Bulli ist wieder gelaufen wie ein zahmes Kätzchen und musste mancherorts dann doch die Eigenschaften eines Arbeits- oder Ackerpferdes an den Tag legen......er hat uns wieder dermaßen überzeugt, so dass er gestern Abend mit Ankunft hier zu Hause doch noch gesonderte Streicheleinheiten bekommen hat; heute zur Belohnung erhielt er dann die Ganzkörperpflege......und so steht er beinahe schon wieder optional startklar in der Bucht......

Nun zur Reise: ....vorweg....: Wir haben uns verliebt in das schöne Griechenland. Die letzten Reisen haben uns durch so einige Länder geführt und jedes hat seinen ganz eigenen Charme und entsprechende Eindrücke hinterlassen. Man kann einzelne Länder auch nicht vergleichen. Dennoch ...und bemessen an dem, was hierzulande stattfindet, so könnten wir uns Griechenland durchaus auch als spätere "Heimat" vorstellen; zumindest für längere Aufenthalte, die sich nicht nur auf ein paar Wochen beziehen. Letztendlich dürfte dies an der Atmosphäre, dem Lebensstil, den Menschen und den vielen Möglichkeiten dieses Landes liegen bzw. damit zu tun haben......jedenfalls: Griechenland, Du hast uns begeistert.

Und so warst Du nicht das einzige bereiste Land in diesem Sommer....die Fahrtroute Deutschland-Österreich-Slowenien-Kroatien-Montenegro-Albanien-Griechenland-Italien-Österreich-Deutschland hat uns insgesamt 7 fremde Länder beschert und in jedem einzelnen haben wir tolle Erlebnisse und Eindrücke sammeln dürfen. 

Gespannt waren wir zuvor auf Albanien. Es ist ein wunderschönes Land mit herrlicher Natur. Der Norden unterscheidet sich doch sehr vom Süden und das Land insgesamt hat atemberaubende Spots (siehe unsere Tagebucheinträge). Das, was unsere Bilder nicht gezeigt haben, sind die Verhältnisse hinter den tollen Kulissen, wenngleich wir an des Spots keine negativen Erfahrungen gemacht haben. Allerdings: Albanien hat derzeit noch ein erhebliches Müllproblem, was sich insbesondere in den Köpfen der doch sehr lieben Menschen abspielt. Wo sie gehen und stehen, wird der Abfall weggeworfen oder einfach fallengelassen. Liegender Müll bleibt auch oft liegen. Insgesamt überwiegen jedoch die positiven Dinge, wenn man auch etwas abenteuerliches erleben möchte (auch bezogen auf Straßenverhältnisse) und etwas erfahren möchte, wo das Ursprüngliche, ....das Herkömmliche,.....das Unangetastete noch im Vordergrund steht. 

Kroatien war zur Durchreise sehr schön und die Spots der historischen Städte äußerst sehenswert, ebenso das Naturschauspiel der Plitvicer Seen...einfach toll. Den kleinen Beigeschmack liefert Kroatien etwas mit einer Art von  "Touristenabzocke", wenn es um Eintrittsgelder (z.B. 35,00 Euro für die Mauer von Dubrovnik) oder Getränke mit dem Essen geht (10,00 Euro für eine Flasche Wasser.....by the way: in Greece 1,50 Euro für den Liter stilles Tafelwasser). Sie langen dort jedenfalls vergleichsweise ordentlich zu.......auf lange Sicht unseres Erachtens nicht sehr förderlich....sie tun sich damit nicht den sog. Gefallen.

Das Hauptreiseziel war letztendlich aber ohnehin die kleine Rundreise durch Griechenland entlang der Küsten, verbunden mit den verfolgbaren Spuren der Antike. Wie eingangs schon erwähnt: Wir haben uns verliebt in Land und Leute, was jedoch nicht zwangsläufig bedeutet, dass wir gleich nächstes Jahr wieder dorthin fahren. Wir haben noch so viel andere Regionen und Themen auf dem gedanklichen "Zettel", vieles von Griechenland einschließlich der großen Inseln, was wir dieses Jahr noch ausgelassen haben, landet aber auf dem selbigen. Wir freuen uns schon darauf..... 🙂

Zu der eingangs gestellten Frage, ob wir die Bikes mitnehmen sollten: Es war die richtige Entscheidung, die Bikes zu Hause zu lassen. Insbesondere in Albanien, teilweise jedoch auch in Griechenland haben wir abenteuerliche Wege mit heftigen Schlaglöchern befahren, die letztendlich dazu geführt hätten, dass die am Heckträger angebrachten 60 Kilo doich so einiges an Gewalt freigesetzt hätten. Gebraucht haben wir die Bikes bei der Art und Ausgestaltung dieser Reise insofern auch nicht zwingend. 

Eure Stephs